Montag, 26. Mai 2025

Energietour Schleswig-Holstein zu Gast bei Bi.En

Die 11. Station der Energietour fand am 23. Mai in Borgstedt statt: Bi.En präsentierte eine klimafreundliche Wärmeversorgung für die Region.

Aftermovie
Film der 11. Sation der Energietour Schleswig-Holstein

Um die Energiewende in Schleswig-Holstein voranzutreiben, wurde die „Energietour Schleswig-Holstein“ in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur initiiert. Die Energietour findet in unterschiedlichen Regionen in Schleswig-Holstein statt. Bei den Stationen der Energietour zeigen Akteure vor Ort, wie sie die Energiewende praktisch umsetzen, auf Erneuerbare Energien umstellen und Herausforderungen erfolgreich meistern.

Die 11. Station der „Energietour Schleswig-Holstein“ fand am Freitag, den 23. Mai 2025 bei Bi.En in Borgstedt statt. Veranstaltungsort war die BtE®- Anlage auf dem Gelände der AWR Abfallwirtschaft Rendsburg-Eckernförde GmbH. Vorgestellt wurden die BtE®-Brennstoffpellets aus Gras - und Grünschnitt für die regionale Wärmeversorgung.

Aus regionalem Gras- und Grüngut produziert die Firma Bi.En Brennstoffpellets mit einer hohen Energiedichte, die vom Energiedienstleister get|2|energy in Biomassekesseln zur regionalen Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Mit der entstehenden ersten kommerziellen Fertigungsanlage in Borgstedt, sollen ab 2026 in Schleswig-Holstein aus Grünabfällen rund 3.800 Tonnen Pellets pro Jahr mit einem Energiegehalt von 17,5 Mio. kWh Wärme hergestellt werden. Dies entspricht dem Wärmebedarf von etwa 1.000 Einfamilienhäusern. Das Unternehmen Bi-En zeigte auf der 11. Station der „Energietour Schleswig-Holstein“, wie basierend auf der kommunalen Wärmeplanung eine zentrale Wärmeversorgung auf Basis biogener Rest- und Abfallstoffe erfolgreich umgesetzt werden kann.

Wie regionale Grünschnittpellets fossile Energieträger ersetzen können, dabei Kosten und Emissionen sparen und wie dadurch lokale Wertschöpfung gefördert wird, das waren die Themen dieser Station. Behandelt wurden Anwendungsbeispiele in Kommunen, in Unternehmen und in privaten Haushalten. 

Wir haben uns sehr über ein reges Interesse gefreut, über die mehr als 55 Teilnehmenden und viele Nachfragen. Einen Rückblick sehen Sie im Film.

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